So beschreibt Christian Morgenstern dieses wichtige menschliche Sinnesorgan, welches - wie der gesamte Körper - in regelmäßigen Abständen auf seinen Zustand und seine Tauglichkeit hin untersucht werden sollte. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihre Augen gesund oder krank sind.
Nur der Augenarzt kann aufgrund seiner medizinischen Ausbildung und seiner Erfahrung beurteilen, ob und welche Hilfe Ihr Auge braucht.
So prüft Ihr Arzt zum Beispiel bei jeder Brillenverschreibung die Funktionsfähigkeit und den Gesundheitszustand Ihrer Augen sowie die Klarheit von Linse und Glaskörper. Ebenso können der Augeninnendruck und der Sehnerv geprüft werden, um eine Erkrankung am Grünen Star (Glaukom) auszuschließen. In Verdachtsfällen führt der Augenarzt eine Gesichtsfeldprüfung durch, denn der im Frühstadium gut zu behandelnde Grüne Star ist für den Patienten zunächst ohne erkennbare Symptome, kann aber schleichend zur Erblindung führen.
Natürlich kann Ihr Augenarzt auch frühzeitig erkennen, ob weit verbreitete Allgemeinerkankungen wie Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Durchblutungsstörungen, Stoffwechselstörungen oder neurologische Erkrankungen Schäden an Sehnerv, Netzhaut oder Netzhautgefäßen verursachen. Dauerschäden an den Augen infolge von Allgemeinerkrankungen können auf diese Weise in der Regel vermieden werden.
Auch bei Kindern kann der Augenarzt feststellen, ob der kleine Patient gesunde Augen hat, ob er räumlich gut sehen kann, ob eventuell ein Schielen vorliegt oder ob eine Brille benötigt wird.
Daher sollten Sie möglichst frühzeitig und möglichst regelmäßig Ihre Augen durch einen Augenarzt kontrollieren lassen.